BMBF-Verbundprojekt KaWaTech Solutions

Capacity Development

 

Hintergrund

Der nachhaltige Auf- bzw. Ausbau des Wassersektors erfordert nicht nur Lösungskonzepte auf Basis entsprechend angepasster Technologien, sondern auch einen angemessenen Transfer des für die Nutzung der Technologie maßgeblichen Wissens. Entscheidend ist dabei, dass der Wissenstransfer nicht als einseitig gerichteter Prozess betrachtet werden kann, da durch Vorbereitung, Ablauf und Nachbearbeitung des Transfers ein bidirektionaler Austausch von Wissen zwischen Quelle und Ziel erforderlich ist (Gresse, 2010). Die daraus resultierenden Herausforderungen werden durch Gerybadze (2003) wie folgt zusammengefasst: “Knowledge is distributed between groups of agents with diverse cultures and identities, with often incompatible value systems, who may interpret and respond to the same type of information quite differently. In most studies on knowledge management, we tend to overemphasize the rational, objective and content aspects of information, and we underestimate the interpretive, social and subjective aspects and the social process of knowledge sharing.”

Zielsetzung

Die FuE-Arbeiten werden daher durch vielseitige Capacity Development-Maßnahmen flankiert, die auf wissenschaftlicher (durch Austauschprogramme und Summer Schools) und auf Nutzerebene (durch Trainings und Schulungen sowie Sensibilisierungskampagnen) einen umfassenden Wissenstransfer zwischen den Partnern beider Länder sowie letztlich den Schutz der kostbaren Ressource Wasser und Verbesserung der Lebensbedingungen sicherstellen sollen.

Workshops und Summer Schools wie hier in Hanoi (Thema Karstwassermanagement, 2015) werden auch im Rahmen des KaWaTech-Solutions-Vorhabens durchgeführt